Hier finden Sie bewährte Praxis in Form von Patterns zu verschiedenen Themen. Nutzen Sie die Filter auf dieser Seite als Suchfunktion oder stöbern Sie direkt in den unten angezeigten Patterns und lassen Sie sich für Ihre eigene Lehre inspirieren. Die verschiedenen Eigenschaftsgruppen werden bei der Suche durch “UND” miteinander verknüpft. Wählen Sie mehrere Werte einer Eigenschaft, so werden diese als Alternativen behandelt. Die Zahlen in den Klammern geben die Anzahl der Patterns an, denen dieser Wert zugeordnet wurde.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung verlangt klare Leitlinien für eine ethische Nutzung. Ohne Struktur und klare Zuständigkeiten drohen unethisches Verhalten und Bewertungsprobleme. Lehrende sollten sich mit KI auseinandersetzen und präzise Regeln schaffen, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten. Die Einbindung von Studierenden bei der Regelgestaltung steigert Akzeptanz und fördert kritisches Denken.
VR-Brille statt Schutzhelm – Einsatz virtueller 360°-Anlagenrundgänge in den Ingenieurwissenschaften
In den Ingenieurwissenschaften hilft der Besuch von Industrieanlagen, die erlernten Grundlagen zu verstehen und anzuwenden. Für Studierende ist dies jedoch nur sehr eingeschränkt möglich. Abhilfe schaffen virtuelle 360°-Rundgänge durch technische Anlagen, die als Teil der Lehre Technik erlebbar und begreifbar machen. Der Aufwand lohnt sich: Das begeisterte Feedback der Studierenden bestätigt, dass die virtuellen Rundgänge zum Lernen motivieren und zum Lernerfolg beitragen.
Wissenschaftliches Arbeiten ist eine Kernkompetenz eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums und erfordert eine Kombination von forschendem und problemorientiertem Lernen. Dieses Pattern beschreibt, wie anhand eines Fallbeispiels aus der Praxis, wissenschaftliche Arbeitsmethoden durch forschendes Lernen erlernt werden können. Zur Unterstützung wird eine Blended-Learning-Umgebung geschaffen, die als Lern- und Forschungswerkstatt dient. Da forschendes und problemorientiertes Lernen miteinander eng verknüpft sind, wurde das Fallbeispiel so gewählt, dass vollständige Arbeitsabläufe erlernt werden.
Erstellung von Lerntagebüchern als Mittel der kontinuierlichen Lernstandortbestimmung in einem ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfach
Bei der Durchführung von Gruppenarbeiten in der Präsenzlehre müssen die Arbeitsergebnisse der Studierenden gesichert werden. Um dies möglichst ressourcenschonend und effizient zu gestalten, werden hierfür Abstimmungssysteme mit den Fragetypen ‘offene Frage’ oder ‘Brainstorming’ eingesetzt. Während der Arbeitsphase tragen die Studierenden ihre Ergebnisse in das Abstimmungssystem ein. Anschließend können die Ergebnisse im Plenum direkt an die Wand projiziert und später über das LMS geteilt werden.
Wie kann eine kontinuierliche Beschäftigung der Studierenden mit dem Lernmaterial für mein Fach erreicht werden? Ein Anreizsystem über Bonuspunkte, mit dem die regelmäßige Bearbeitung von Übungsaufgaben belohnt wird, ist dazu eine sichere Methode. Mit online-Übungsaufgaben ist sie auch für große Gruppen einsetzbar.
Statt schlecht lesbarer, handschriftlicher Folien auf einen OHP (Overheadprojektor) können kollaborative Online-Dokumente zur Ergebnisdokumentation und -präsentation verwendet werden.
Das virtuelle Konferenzsystem Big Blue Button bietet über den Mehrbenutzermodus die Möglichkeit, dass die Teilnehmenden bei Präsenzveranstaltungen mit der Präsentation der Dozierenden interagieren können.
Wie können Future Skills (überfachliche Kompetenzen) sinnvoll in die Fachlehre integriert werden?
Die integrative Methode zielt darauf ab, mithilfe einer bewussten Auswahl an didaktischen Methoden überfachlichen und fachlichen Lernzielen gerecht zu werden, indem:
– gezielt Future Skills ausgewählt werden
– Lernaktivitäten Überfachliches mit Fachlichem verzahnen
– Reflexion genutzt wird, um Lernprozesse bewusst zu machen
Die WERKSTATT ist ein sich über zwei Tage erstreckendes hochschuldidaktisches Angebot zur Semesterplanung. Jeweils vor Semesterstart wird die individuelle und kooperative Arbeit an der (Weiter-) Entwicklung von Lehrkonzepten und -veranstaltungen ermöglicht. Die Besonderheit liegt darin, dass entgegen herkömmlicher Workshops in einem zeitlich, räumlich und durch verschiedene Beratungssettings gestalteten Rahmen ein durchweg selbstgesteuertes Arbeiten an der eigenen Lehrplanung ermöglicht wird.
“DIDAKTIK HAPPENs” ist ein Kurzveranstaltungsformat von Lehrenden für Lehrende, welches auf Austausch, Netzwerken und die Verbreitung guter Lehrpraxis besonders auf professoraler Ebene abzielt. Professor_innen stellen im interessierten, fachübergreifenden Kollegenkreis ihre innovative Lehrpraxis vor. In einer anschliessenden moderierten Diskussions- und Fragerunde steht die Übertragbarkeit auf andere Fachbereiche im Fokus. Der Austausch findet beim Mittagshäppchen einen informellen Abschluss.
Das Planspiel macht den Studierenden die Logistik erlebbar. Die Distribution in der Logistik wird erläutert und die Organisationsfähigkeit der Studierenden gefördert. Die Studierenden sind für den Prozess verantwortlich und durchlaufen alle erforderlichen Prozessschritte selbstständig.
In der ersten Lehrveranstaltung wird ein Fragebogen ausgeteilt, mit dem die Studierenden ihre Kompetenz zu spezifischen Forschungsmethoden einschätzen sollen. Auf Basis dieser Rückmeldungen werden die folgenden Veranstaltungen individuell geplant: Methoden, bei denen die Studierenden ihre Kompetenzen als gering einschätzen, werden vertieft. Methoden, bei denen die Kompetenz als hoch eingeschätzt wird, kommen in der Veranstaltung nicht mehr vor.
In Vorlesungen verlieren Studierende leicht den Anschluss, und für Lehrende ist es schwierig, den Lernfortschritt einzuschätzen. Mit Abstimmungssystemen (Clicker oder online) können Lehrende mit Auswahlfragen, anonymer Antwortmöglichkeit und sofortiger Ergebnisdarstellung die Studierenden aktivieren und gemeinsam Verständnisschwierigkeiten aufdecken, ohne Einzelne in Verlegenheit zu bringen. Manche Systeme ermöglichen zudem informelles Live-Feedback jenseits von Wissensfragen.
Dieses Vorgehen hilft den Studierenden, sich die Bedeutsamkeit von Wissenschaft für den Wissenschaftsprozess, für sich selbst und für die Gesellschaft auf narrative Art und Weise zu vergegenwärtigen. Das Storytelling ermöglicht ein Erlernen der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und steigert darüber hinaus die Sensibilität, das Urteilsvermögen und die Motivation der Studierenden in Bezug auf verlässliche Wissenschaft.