Hier finden Sie bewährte Praxis in Form von Patterns zu verschiedenen Themen. Nutzen Sie die Filter auf dieser Seite als Suchfunktion oder stöbern Sie direkt in den unten angezeigten Patterns und lassen Sie sich für Ihre eigene Lehre inspirieren. Die verschiedenen Eigenschaftsgruppen werden bei der Suche durch “UND” miteinander verknüpft. Wählen Sie mehrere Werte einer Eigenschaft, so werden diese als Alternativen behandelt. Die Zahlen in den Klammern geben die Anzahl der Patterns an, denen dieser Wert zugeordnet wurde.
Zu Beginn der Lehrveranstaltung stellt die/der Lehrende ihre/seine Serviceversprechen gegenüber den Studierenden vor. Hierdurch ist für die Studierenden ersichtlich, welche Leistungen sie von ihrer/ihrem Lehrenden erwartet können. Gleichzeitig bieten die Serviceversprechen die Möglichkeit auch Wünsche an die Studierenden für die gemeinsame Zusammenarbeit zu formulieren.
Um am Ende einer Veranstaltung die wesentlichen inhaltlichen Kernaussagen zusammenzufassen, wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ein/e Studierende/r zur/zum “Erklärbärin/ Erklärbären” ernannt. Diese/r hat die Aufgabe am Ende der Lehrveranstaltung die Inhalte so zusammenzufassen und zu erklären, dass diese von einem Kind verstanden werden können.
Durch ein semesterbegleitendes Kreativ-Projekt, welches eng mit den Vorlesungsinhalten verzahnt ist, wenden Studierende gelernte theoretische Inhalte auf ein Praxisbeispiel an. Studierende identifizieren sich mit ihrem Projekt durch die eigenständige Wahl des konkreten Themas innerhalb eines vorgegebenen Themengebiets. Das Bewusstsein für die Relevanz des Themas wird durch die Themenrecherche gestärkt.
In seminaristischen Lehrveranstaltungen erstellen Studierende in Gruppen Schaubilder auf Grundlage von Texten, um zu einem vertieften Textverständnis zu kommen.
Mithilfe dieses Lehrarrangements werden die Studierenden für die hohe Relevanz des redlichen wissenschaftlichen Arbeitens in der Gesellschaft sensibilisiert, indem sie selbst anhand eines zweisemestrigen Projekts eine Unterrichtsveranstaltung zu einem selbstgewählten Thema aus dem Bereich “wissenschaftliches Arbeiten” entwerfen und durchführen.
Lehr-/Lernvideos sind eine flexible Form der Wissensvermittlung. Gegenüber einem Präsenzvortrag haben sie den Vorteil, dass die Studierenden die Videos flexibel nutzen können: Sie können die Videos pausieren und in unterschiedlicher Geschwindigkeit und beliebig oft ansehen. Bei der Nutzung von Lehr-/Lernvideos im Rahmen eines Flipped Classroom-Konzepts werden die Videos zur Vorbereitung der Präsenzphasen genutzt, um in den Präsenzphasen gemeinsam intensiv üben zu können.
Ein Advance Organizer visualisiert die inhaltlichen Bestandteile einer Veranstaltung und wird zu Beginn jeder Veranstaltung von dem/ der Lehrenden vorgestellt. Zweck der abstrakten Übersicht ist es, dass die Studierenden Anknüpfungs – und Verankerungspunkte für ihr vorhandenes Wissen finden und diese mit neuen Lerninhalten verbinden.
Labore sind ein Musterbeispiel für die anwendungsorientierte Lehre – Studierende erfahren, erlernen und erleben “hands-on” die Inhalte Ihres Faches. Sie sind typisch für natur- und ingenieurwissenschaftiche Fächer; in den Geisteswissenschaften sowie den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften kommen sie so gut wir gar nicht vor. Die Idee ist also in einem bestimmten Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre – dem Controlling – diese Art des Lernens zu ermöglichen.
In einer praktischen Prüfung am PC werden praktische Fähigkeiten wie die Anwendung einer Software geprüft, die im Rahmen einer herkömmlichen Klausur üblicherweise nicht zur Anwendung kommen.
Lehrende haben zum Teil die Schwierigkeit, dass sie keine Rückmeldung zu ihren Veranstaltungen bekommen. Die Evaluationszielscheibe ist eine effektive und kurzweilige Möglichkeit, Feedback von den Studierenden einzuholen.
Studentische Musterlösungen sind eine Form des kooperativen Lernens, bei der Studierende Musterlösungen zu vorgegebenen Aufgabenstellungen erstellen. Diese Musterlösungen dienen den Kommiliton/-innen in der Lehrveranstaltung zur Kontrolle ihrer eigenen Lösungen zu den Übungsaufgaben.
In einem Planspiel werden komplexe, realitätsnahe Situationen oder Systeme abgebildet. Die Studierenden-Teams treffen unter Begleitung in komplexer werdenden Spielrunden risikofrei Entscheidungen und werden so zum selbstständigen Lernen angeregt.
Die Studierenden zeigen wenig Interesse an dem Thema einer Veranstaltung. In einer gemeinsamen Recherchephase werden offene Fragen, Widersprüche und Überraschendes zum Thema zusammengetragen, diskutiert und in der Veranstaltung bearbeitet. Dies geschieht mit Hilfe eines Webquests. Durch die gemeinsame Beschäftigung mit diesen offenen Fragen wird bei den Studierenden Neugier und thematisches Forschungsinteresse geweckt
Studierende bereiten sich nur selten oder nur unzureichend auf Veranstaltungen vor. Die Vorbereitungsphase wird daher als gemeinsame Recherchephase in die Veranstaltung integriert.
Um in größeren Gruppen ein ausgewogenes Verhältnis der Wortbeiträge herzustellen, werden für eine Gesprächsrunde sogenannte Vorreiter bestimmt. In der nächsten Runde werden dann jeweils andere Personen als Vorreiter eingeteilt. So kommt jede/r zu Wort und es wird vermieden, dass Einzelne die Diskussion bestimmen, während andere sich gar nicht beteiligen.